Im mehrjährigen Forschungsprojekt zu Fragen der Übersetzung und
Heterolingualität geht es nicht nur um Bestandsaufnahme. Die
Auseinandersetzungen und Schauplätze dieses Projekts – von der
österreichischen Asylpolitik bis ins postjugoslawische Maribor – stellen
eine Frage, die aktuell bleiben wird: Wie eine Politik erfinden, deren
Horizont sich nicht länger im Modell der griechischen Polis erschöpft,
sondern die sich von babylonischen Ereignissen der „Sprachverwirrung“
aus entfaltet. |