Mittwoch, 21. Januar 2009, 19.00 Uhr
Lokativ, Wolfgang-Schmälzlgasse / Ecke Arnezhoferstraße 12, A-1020 Wien
DAS UNBEHAGEN IM MUSEUM. POSTKOLONIALE MUSEOLOGIEN
Sedjro Mensah / Journalist, Kulturarbeiter, Geschäftsführer Radio Fro
im Gespräch mit den Herausgeberinnen:
Belinda Kazeem (Kunstvermittlerin und Publizistin)
Charlotte Martinz-Turek (schnittpunkt)
Nora Sternfeld (schnittpunkt)
Ethnologische Museen sind in den letzten Jahren international vor dem Hintergrund der postcolonial studies und des reflexive turn in der Museumstheorie zunehmend in ihrem Selbstverständnis diskutiert worden und in den Blick öffentlicher Kritik geraten. Einerseits wurden museale Repräsentationen und exotisierende Fremdzuschreibungen radikal in Frage gestellt, andererseits waren es auch Rückforderungsansprüche, die Thema einer immer lauter werdenden Debatte um die Rechtmäßigkeit der Bestände westlicher Museen wurden. Der Sammelband vereint Texte, die sich mit den Implikationen der Debatten in den postcolonial studies für die Ausstellungstheorie auseinandersetzen, und fragt nach Handlungsräumen, die sich aus dieser Kritik am Museum ergeben.
Mit Beiträgen von:
Martina Griesser-Stermscheg, Araba Evelyn Johnston-Arthur, Serhat Karakayali, Jens Kastner, Belinda Kazeem, Christian Kravagna, Brigitta Kuster, Nicola Lauré al-Samarai, Charlotte Martinz-Turek, Peggy Piesche, Barbara Plankensteiner, Nora Sternfeld, Françoise Vergès, Marion von Osten, Regina Wonisch
Lektorat: Persson Perry Baumgartinger
Übersetzung: Barbara Schröder
Entstanden in Kooperation mit: translate. Beyond Culture: The Politics of Translation (translate.eipcp.net)
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. schnittpunkt, Belinda Kazeem, Charlotte Martinz-Turek, Nora Sternfeld
. (Hg): Das Unbehagen im Museum. Postkoloniale Museologien,
. ausstellungstheorie & praxis Band 3, Wien: Turia + Kant 2009
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