Postkolonialer Kapitalismus: Wissen und Arbeit Freitag, 17. Dezember 2010, 19.00 Zu Beginn seines Werks Provincializing Europe spricht Dipesh Chakrabarty von den Klischees, denen jenes Europa, das er provinzialisieren oder dezentrieren will, zutiefst verhaftet bleibt. Dazu zählt die homogene Vorstellung von Arbeit als Lohnarbeit und die politische und epistemische Rolle, die dieser nach wie vor zukommt. Die Heterogeneität von Arbeitsverhältnissen unter kolonialen und postkolonialen Bedingungen bietet heute jedoch einen besseren Analyserahmen. Der Vortrag skizziert eine Theorie des postkolonialen Kapitalismus in Relation zu Wissensproduktion und "globaler Arbeit" entlang der Konfliktlinien und Antagonismen, die diesen durchkreuzen. Moderation: Therese Kaufmann, eipcp Vortrag in englischer, Diskussion in deutscher Sprache
Eine Veranstaltung des eipcp im Rahmen von Creating Worlds, http://creatingworlds.eipcp.net |